Transfer "Rolle der digitalen Möglichkeiten", UDL und "Partizipation ermöglichen"
Das "universal design for learning" (UDL) ist ein Konzept, das auf der Grundlage der aktuellen Lernforschung Vorschläge zur Gestaltung von Lernumgebungen macht, die für alle Schülerinnen und Schüler zugänglich und motivierend sind [1].
Das UDL basiert auf drei Prinzipien:
- Vielfalt bei der Darbietung: Die Lehrkräfte bieten den Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten an, um sich mit dem Lernstoff vertraut zu machen und ihn zu verstehen.
- Vielfalt bei der Handlung: Die Lehrkräfte bieten den Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten an, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu zeigen und anzuwenden.
- Vielfalt bei der Motivation: Die Lehrkräfte bieten den Schülerinnen und Schülern verschiedene Möglichkeiten an, um ihr Interesse und ihre Zielstrebigkeit zu wecken und zu erhalten.
Der Einsatz von digitalen Medien kann diese Prinzipien des UDL im Unterricht unterstützen. Digitale Medien können zum Beispiel:
- Die Darbietung von Informationen durch verschiedene Formate wie Texte, Bilder, Videos oder Audios bereichern.
- Die Handlungsmöglichkeiten durch verschiedene Werkzeuge wie Simulationen, Experimente oder Spiele erweitern.
- Die Motivation durch verschiedene Anreize wie Feedback, Belohnungen oder Herausforderungen steigern. [2]
Durch den Einsatz von digitalen Medien unter dem UDL können die Schülerinnen und Schüler im Unterricht individuell gefördert werden. Sie können zum Beispiel:
- Ihre eigenen Lernwege wählen und ihren eigenen Interessen folgen.
- Ihre eigenen Problemlösestrategien entwickeln und anwenden.
- Ihre eigenen Lernerfolge erkennen und reflektieren. [3]
Quellen
[1] Schulentwicklung NRW - Inklusiver Fachunterricht - Lernumgebungen
[2] Inklusion und Problemlösen im Chemieunterricht - ein Modellansatz.
[3] Inklusion als Phänomen in Chemie- und Physikdidaktik - SpringerLink.