Abschnittsübersicht

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    Blick entlang eines vermoosten halbhohen Holzzaunes, der an einem Wiesenrand im herbstlichen Wald steht.

    Ziele und Wege dieses Moduls – Um mögliche Benachteiligungen von Schülerinnen und Schülern im Unterricht zu vermeiden und somit einer Behinderung des Lernprozesses vorzubeugen, ist es wichtig, die Barrieren im jeweiligen Fach zu erkennen. Nach Stinken-Rösner (et al.) finden sie sich in unterschiedlichen Bereichen des Lehrens und Lernens, z. B. im sozialsprachlichen, kognitiven oder affektiven Bereich aller Beteiligten [1]. Barrieren können somit den geplanten Lernangeboten und Gegenständen selbst innewohnen oder durch äußere Gegebenheiten hinsichtlich Raum, Zugang, Ausstattung u.a. vorgegeben sein. Sie können aber auch auf Seiten des Lehrpersonenhandelns entstehen. 

    In diesem Modul bieten wir Ihnen fachbezogene Fragestellungen und Übungen an, die eine Auseinandersetzung mit möglichen Barrieren vertiefend initiieren und die Anwendung des NinU - Schemas mit dem Blick auf die eigene Lerngruppe ermöglichen. Doch zuvor sollen Sie ganz allgemein Ihr Unterrichtsfach daraufhin betrachten, welche Barrieren sich durch Lerngegenstand und das Fach für die Lernenden ergeben.

    • [1] Stinken-Rösner, L., Rott, L., Hundertmark, S., Baumann, T., Menthe, J., Hoffmann, T., Nehring, A. & Abels, S. (2020). Thinking Inclusive Science Education from two Perspectives: Inclusive Pedagogy and Science Education. Ristal, 3, 30–45.