Abschnittsübersicht

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    Globus mit unterschiedliche Personen darstellenden Holzfiguren und dem aus Holzbuchstaben gelegtem Begriff "Diversity"

    Ziele und Wege dieses Moduls – Die Planung, Durchführung und Reflexion  naturwissenschaftlichen Fachunterrichts in heterogenen, inklusiven Lerngruppen ist zentraler Inhalt dieser Fortbildung. Dabei wird im Verlauf besonders die Vielfalt der Lernenden in den Fokus genommen und als eine chancengebende Diversität genutzt.

    Zunächst möchten wir Ihnen in einem Video das Schema des NinU-Netzwerkes vorstellen, welches Lehrpersonen sowohl bei der Planung als auch der Reflexion inklusiven, naturwissenschaftlichen Unterrichts unterstützen kann. Mit gezielten Leitfragen wird im NinU-Raster dann der Blick auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Lerngruppe geschärft, mögliche Barrieren im Fach identifiziert und die Partizipation aller Schülerinnen und Schüler am Fachunterricht fokussiert. Mit Hilfe der SWOT-Analyse betrachten Sie im Anschluss daran die eigene Lerngruppe gezielter und bekommen mögliche Heterogenitätsdimensionen in unserer Beispielklasse vorgestellt.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

    • Lernen Sie das NinU-Schema im folgenden Video kurz und schnell kennen.

    • Das NinU-Schema wird mittels der unterstützenden Fragen im NinU-Raster zur Reflexion und Planung von Unterricht eingesetzt.

    • Hinweis zum Aktivitätsformat "Buch"

      Hier finden Sie das erste Mal die Aktivität im Format "Buch". Diese Aktivität zeichnet sich durch mehrere Kapitel aus. Zwischen den Kapiteln kann man im Inhaltsverzeichnis oder mit den Buttons "Weiter" und "Zurück" am Anfang und am Ende des Kapitels wechseln. 

    • Im Folgenden wird die Anwendung des NinU-Rasters exemplarisch am Beispiel des "Popcorn poppens" dargestellt.  Im Anschluss sollen Sie das Gelernte auf ein eigenes Unterrichtsvorhaben übertragen. 

      Bildquelle: https://www.cinc.uni-hannover.de/de/ninu/materialien/

    • Entscheiden Sie sich nun für eine Ihrer Lerngruppen, die Sie im Laufe des Kurses im Zusammenhang mit den vorgestellten Inhalten immer wieder näher betrachten werden.




    •   Minimodule Heterogenitätsdimensionen - Auswahlmenü

      In den folgenden Minimodulen können Sie sich mit Aspekten unterschiedlicher Heterogenitätsdimensionen auseinandersetzen. Klicken Sie auf die Spalten in dem Menü, um ein Minimodul zu wählen.







      Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten im NW-Unterricht


      Bedarfe sonder-pädagogischer Unterstützung im NW-Unterricht


      Gendersensibler NW-Unterricht


       Angst und Ekel im NW-Unterricht


      ADHS im NW-Unterricht

    •   Minimodul Lese-Rechtschreib-Schwächen im NW-Unterricht

      Ziele und Wege dieses Moduls  In diesem Minimodul stehen die Herausforderungen im Bereich des Lesens und des Schreibens im Fokus. Hier denkt man zunächst insbesondere an Schülerinnen und Schüler mit einer diagnostizierten oder vermuteten Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS). 
      Die in diesem Modul vorgestellten Informationen zielen auf eine Förderung aller Schülerinnen und Schüler in diesen Kompetenzbereichen ab. Während beispielsweise im Fach Englisch, im Zusammenhang mit LRS sehr fachspezifische Schwierigkeiten auftreten (z.B. Verwechslung von Homophonen), gibt es derartige fachspezifische Herausforderungen im naturwissenschaftlichen Unterricht nicht.
      In naturwissenschaftlichen Texten wird für Schülerinnen und Schüler mit LRS möglicherweise die Lesegeschwindigkeit auf Grund der Vielzahl an Fachbegriffen nochmal reduziert und es muss mehr kognitive Kapazität dafür verwendet werden. Zusätzlich kann dies zu stärkeren physiologischen Stressreaktionen führen, weshalb eine Förderung im Bereich Stressmanagement und Mentaltraining zentrale Maßnahmen darstellen können. Auf Grund der besonderen Fokussierung auf eine Vielzahl von Fachbegriffen sowie komplexen Inhalten stellt die kognitive Belastbarkeitsgrenze eine Herausforderung dar.

      Im Folgenden werden Sie in einer Simulation selbst erleben, wie sinnentnehmendes Lesen durch LRS erschwert wird. Anschließend werden anhand von zwei Audiobeispielen Probleme im Textverstehen bei Vorlesetexten verdeutlicht. Daraufhin können Sie sich über aktuelle LRS-Vorgaben des Landes NRW informieren. Darauf aufbauend wird es darum gehen, Strategien zur Förderung kennenzulernen, zu vertiefen und abschließend zu reflektieren.
    • Diese Übung versucht zu simulieren, wie Lernende mit LRS einen unbekannten Lesetext wahrnehmen.

    • Im Folgenden finden Sie zwei Audio-Beispiele, die das Textverstehen bei Vorlesetexten verdeutlichen.

    • Informieren Sie sich hier über den gültigen LRS-Erlass des Landes NRW und nehmen Sie danach an einem Quiz dazu teil.
    • Bis jetzt wurden die Herausforderungen im Lesen und Schreiben thematisiert. Es gibt aber auch gezielte Methoden, die Lese- und Rechtschreibkompetenzen der Lernenden zu fördern. Informieren Sie sich anhand des Ideenpools über diese Möglichkeiten.


    • Nachfolgend finden Sie ein Arbeitsblatt aus dem Chemieunterricht, das hinsichtlich möglicher Stolperfallen für Schülerinnen und Schüler mit LRS optimiert wurde.

    • Überlegen Sie, welche Relevanz die vorgestellten Aspekte für Ihren Umgang mit Schülerinnen und Schülern haben, die besondere Schwierigkeiten im Lesen oder in der Rechtschreibung zeigen. 

    •   Minimodul Bedarfe sonderpädagogischer Unterstützung 

      Ziele und Wege dieses Moduls  In diesem Minimodul geht es um Möglichkeiten individueller Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im naturwissenschaftlichen Unterricht. 

      • Nach einem Impulsvortrag der Englischlehrerin Margrit Plattner zum Thema erhalten Sie zunächst einen Überblick über die verschiedenen Förderschwerpunkte der sonderpädagogischen Förderung. Auf Fragen nach möglichen Barrieren, die sich zum Beispiel im eigenen Unterricht für eine Schülerin oder einen Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung ergeben können, werden Antworten gegeben. Es wird der Frage nachgegangen, welche unterrichtlichen Maßnahmen getroffen werden können, um Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung einen Kompetenzerwerb zu ermöglichen und das Lernen naturwissenschaftlicher Inhalte zu erleichtern.
      • Im Folgenden prüfen Sie konkretes Unterrichtsmaterial auf seine Barrierefreiheit für eine maximal heterogene Schülerschaft und übertragen das Gelernte auf Ihr eigenes Handeln im differenzsensiblen Unterricht. 
      • Abschließend werden die Chancen der Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams in der Schule thematisiert. 

      Auf eine rechtliche Regelung der Ausbildungsordnung sonderpädagogische Förderung (AOSF) möchten wir Sie an dieser Stelle noch hinweisen:  Nach § 20 AOSF (Schulgesetz NRW) begründen "(...) fehlende Kenntnisse der deutschen Sprache auf Grund einer anderen Herkunftssprache [...] keinen Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung (...)." Im Sinne der Entwicklung eines sprachsensiblen Fachunterrichts soll mit bedacht werden, dass bei einigen Schülerinnen und Schülern der Spracherwerb in der Zweit- oder Drittsprache Deutsch nicht vollständig vollzogen ist. Aus diesem Grund legen wir in diesem Kurs einen besonderen Fokus auf das Thema "Sprachsensibler Fachunterricht". Informationen und Materialien finden Sie in den fachgebundenen Modulen "Barrieren erkennen".


    • Hier berichtet Margrit Plattner von ihren Erfahrungen als taube Schülerin, den erlebten Barrieren und ihrer Motivation, den eigenen Englischunterricht inklusiv zu gestalten.


    • Diskutieren Sie die Erkenntnisse aus dem Video hier im Forum.

    • Neben einer Definition der Bedarfe an sonderpädagogischer Unterstützung gem. AO-SF und möglichen Diagnosen und Entwicklungserschwernissen erfahren Sie hier mehr über Auswirkungen und Herausforderungen für das schulische Lernen und den naturwissenschaftlichen Unterricht sowie exemplarisch unterrichtliche Maßnahmen zur Förderung und Unterstützung von Schülerinnen und Schülern im Kontext individueller Prozesse.


    • Hinweise zur unterstützenden Gestaltung der Lernumgebung

    • Wie können wir die materiale Steuerung in unserem Unterricht möglichst „barrierefrei“ und differenzsensibel gestalten? 

    • Sehen Sie hier ein Arbeitsblatt in unterschiedlichen Versionen

    • Formulieren Sie auf der Grundlage der Erkenntnisse aus dem Minimoduls "Sonderpädagogische Unterstützungsbedarfe" konkrete Fördermaßnahmen für einen Schüler oder eine Schülerin aus Ihrer eigenen Lerngruppe in Ihrem naturwissenschaftlichen Unterricht.

    • Dieser Inhalt macht Sie mit einigen Formaten multiprofessioneller Teamarbeit vertraut.

    • Inklusiver Unterricht ist ohne die Zusammenarbeit zahlreicher Professionen in einem multiprofessionellen Team kaum denkbar. Selbstverständlich hat dies auch Auswirkungen auf Ihren Fachunterricht. Welche Ressourcen bringen Sie als Lehrkraft der Naturwissenschaften mit ins Team? Klicken Sie sich durch das Persönlichkeitsquiz und lesen Sie, wie Sie Ihr eigenes multiprofessionelles Team bereichern können.

    • Hier finden Sie die detaillierten Beschreibungen der Persönlichkeitsprofile aus dem "Persönlichkeitsquiz" zum MPT.

    • Mit den folgenden Materialien bieten wir Ihnen die Möglichkeit, einzelne Aspekte des Minimoduls individuell zu vertiefen.
    •   Minimodul gendersensibler NW-Unterricht

      Ziele und Wege dieses Moduls In diesem Minimodul setzen Sie sich mit den Eckpunkten einer Gendersensiblen Bildung als Querschnittsthema in allen Unterrichtsfächern auseinander. Anhand der einzelnen Punkte in der Lernlandkarte "Gendersensibler NW-Unterricht" erhalten Sie erste Informationen zu Aspekten, welche auch in Ihrem naturwissenschaftlichen Fachunterricht von Bedeutung sind. Unter "Weiterführende Informationen" finden Sie die Quellenangabe sowie Verweise auf weitere Materialien und Broschüren.

    •   Minimodul Angst und Ekel

      Ziele und Wege dieses Moduls  In diesem Minimodul werden Sie sich mit Gefühlen von Angst und Ekel bei Schülerinnen und Schülern bezüglich der naturwissenschaftlichen Fächer Biologie und Chemie auseinandersetzen. Aufgrund einzelner fachlicher Inhalte oder des experimentellen und erforschenden Charakters beider Fächer, können starke Emotionen bei den Lernenden auftreten. Diese Gefühle müssen den Lehrkräften bewusst sein, um für die Schülerinnen und Schüler Wege des Umgangs anbieten zu können.

      Im deutschsprachigen Raum existieren kaum wissenschaftliche Abhandlungen, die einen professionellen Umgang mit Gefühlen wie Angst und Ekel im NW-Unterricht thematisieren. Nichtsdestotrotz ist das Phänomen vielen Lehrkräften aus ihrem Unterrichtsalltag bekannt.
      Kinder und Jugendliche können im Rahmen ihrer emotional-sozialen Entwicklung in bestimmten Situationen sehr ängstlich oder ablehnend sein. Schülerinnen und Schüler mit einer Autismus-Spektrum-Störung müssen beim Experimentieren darüber hinaus besonders bedacht werden und Lernende mit motorischen Einschränkungen benötigen ggf. andere Möglichkeiten des praktischen Umgangs bzw. eine Anpassung des Settings bei Versuchsplanungen.

      • Im Folgenden werden Sie in einem Podcast einige Aspekte von Angst und Ekel und eines möglichen Umgangs damit kennenlernen.
      • Anschließend können Sie für Schülerinnen und Schüler unserer Beispielklasse diesbezüglich konkrete Hilfestellungen und Differenzierungsangebote entwickeln.
      • In einem abschließenden Forum laden wir Sie ein, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen.
    • Hören Sie sich zunächst unseren Podcast an. Auf der Textseite, auf der Sie den Podcast finden, ist alternativ auch ein Transkript hinterlegt.

    • Bitte tauschen Sie sich aus...

      a) zu Ihren bisherigen persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Gefühlen von Angst und Ekel in Ihrem Biologie- oder Chemieunterricht,

      b) zu konkreten Hilfestellungen und Differenzierungsangeboten, die speziellen Schüler_innen der Beispielklasse die Partizipation erleichtern könnten.

    • Was sagen Fabian, Meryem und Benni aus unserer Modellklasse? Wie fühlt sich der Schulalltag aus Sicht eines Schülers oder einer Schülerin mit einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne an?

    • Wie gut gelingt es Ihnen selbst, in dem folgenden Experiment, Ihre Aufmerksamkeit und Konzentration zu bündeln?
    • Hier haben wir eine Kleinigkeit an der Übung der Wortsuche geändert. Wie ergeht es Ihnen dieses Mal?
    • Informieren Sie sich im Text und verlinkten Videos zu Ursachen, Symptomen und Handlungsmöglichkeiten in der Schule zum Thema Aufmerksamkeits-/ Hyperaktivitätsstörung .

    • Nutzen Sie das Dokumentationswerkzeug, um Ihre Erfahrungen in der Wortsuche 1 und Wortsuche 2 zu sammeln und sich Gedanken dazu zu machen, welche Schülerinnen und Schüler in Ihrem Unterricht ähnliche Erfahrungen machen könnten.

    • Weiterführende Informationen: