Experimente machen Spaß und sind ein anregendes Element von naturwissenschaftlichem Unterricht. Damit der Spaß erhalten bleibt, gilt es die erkannten Barrieren, die mit einem sinnvollen Einsatz von Experimenten im Unterricht gekoppelt sind, zu meistern. In den Aufgaben machen Sie sich Gedanken zu Handlungsoptionen, die Schülerinnen und Schülern bei der Durchführung eines Experiments helfen können.

Aufgabe 1

Material 1: Von der Komplexität einfacher Experimente [1]

Material 2: Classroommanagement beim Experimentieren [2]

  1. Lesen Sie das Kapitel 3 aus Material 1. Lesen Sie die Vorschläge in Material 2.
  2. Beurteilen Sie mit Blick auf Ihre Lerngruppe die Passung der Vorschläge. Benennen Sie Stellen, die gut oder weniger gut passen und begründen Sie die Zuordnung.
  3. Ergänzen Sie auf der Grundlage der Übung "Herausforderung Experiment Teil 1" aus dem Bereich "Barrieren erkennen - Chemie" weitere Möglichkeiten, die bei der Partizipation aller Schülerinnen und Schüler im experimentellen Unterricht helfen. Begründen Sie Ihren Vorschlag.


Aufgabe 2

Im Minimodul Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) werden besondere Herausforderungen für Schülerinnen und Schüler in den Blick genommen, die bei der Arbeit mit Texten entstehen. Beim Durchführen von Experimenten ist eine der vielen Anforderungen an Schülerinnen und Schüler das Lesen einer Versuchsvorschrift.

  1. Benennen Sie zusätzliche Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche, die helfen, dieser Schülergruppe bei der Durchführung von Experimenten das Partizipieren zu ermöglichen.


Bitte reichen Sie Ihre Produkte zum Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen hier ein. Sie dienen zum Austausch im Kurs und den Moderator_innen zur Vorbereitung der nächsten Sitzung. Tauschen Sie sich in der nächsten Präsenz mit den Kolleginnen und Kollegen im Kurs dazu aus.

Quellen
[1] aus MNU Journal - Ausgabe 2.2017; Thomas Toczkowski, Prof. Dr. Bernd Ralle: Von der Komplexität einfacher Experimente
[2] Dr. Lisa Rott: Foliensatz „Chemiedidaktische Grundlagen II“