1. Lernaufgabe "Mach mal an und aus"

Die Schülerinnen und Schüler lernen die Begriffe „an“ und „aus“ in einem anderen Zusammenhang kennen und erweitern ihren Wortschatz durch interaktive Aktionen und Aufgaben. Es geht darum, zielgerichtet zu handeln, Gegenstände bzw. Handlungen zu fordern, zu kommentieren sowie Positionen zu beschreiben oder zu bestimmen. Diese Lernaufgabe wird mit Hilfe eines Videos motiviert.

Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass es in der Umwelt Gegenstände gibt, bei denen sie durch das Drücken einer Taste die Wirkung „an" bzw. „aus" erzielen können (z. B. bei Musik, Geräuschen, Bewegungen eines Objekts, Vibrationen, Farbänderungen, Bildaufbau, Animationen, Temperatur etc.).

Sie entdecken, welche Geräte an oder ausgemacht werden können.

Sie wählen Geräte aus und ordnen bzw. unterscheiden sie in „Gerät geht an und aus“ oder „Gerät geht nicht an und aus“.

Sie kommunizieren mit den Begriffen AN und AUS.

Je nach Fähigkeiten führen sie die Aktion selber aus, sprechen bzw. gebärden die Begriffe aus und/oder suchen die Begriffe auf dem Talker.

Durch ein „Mach-mal"- Interaktionsspiel, in dem mit Hilfe einer Handpuppe (nutzt die Assistenz) auch spielerisch die kindlichen Bedürfnisse angesprochen werden können, lernen die Schülerinnen und Schüler mit Alltagsgegenständen, welche Dinge ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Durch das Kommando „mach mal an" bzw. „aus" wird eine Kommunikationssituation initiiert. Das Ursache-Wirkung - Prinzip wird dabei doppelt erfahren:

  • Das Kind bewegt sich bzw. drückt einen Schalter, ein Gerät verändert sich -> Wirkung von Motorik.
  • Das Kind spricht bzw. gibt Kommandos, diese werden befolgt. -> Wirkung von Sprache

Zusätzlich können die Begriffe „super, blöd, nochmal “ genutzt werden.