2. Sprachtypen und Sprachebenen

Im zweiten Teil des Minimoduls "Chemie sprachsensibel unterrichten" werden verschiedenen im Unterricht genutzte Sprachtypen und Sprachebenen bestimmt.

Die Anzahl der neuen Begrifflichkeiten und auch die Tatsache, dass bekannte Begriffe in neuen Kontexten verwendet werden, erzeugen Barrieren für die Lernenden. Zudem spielt es im Unterrichtsgeschehen eine wichtige Rolle, dass sich die Lehrenden bewusst sind, dass in jeder Unterrichtssituation verschiedene Sprachtypen verwendet werden. Auch unterschiedliche Sprachebenen spielen im Unterricht eine wichtige Rolle. 


4. Übung

Unterscheiden Sie in der Übung zwischen Merkmalen von Alltagssprache, Unterrichtssprache und Bildungssprache.





5. Übung

Fachsprache zeichnet sich durch große Exaktheit der Beschreibung von chemischen Abläufen und Erklärung von chemischen Phänomenen aus. Bei der Nutzung von Fachsprache nimmt die Anschaulichkeit der Beschreibungen oft deutlich ab. Dieses Phänomen führt häufig zu Sprachbarrieren im Unterricht. [1]

In der folgenden Übung wird am Beispiel der „Übergange zwischen Aggregatzuständen“ dieser Gegensatz verdeutlicht.

Ordnen Sie die Sprachtypen und die Textschnipsel je nach dem Grad der Anschaulichkeit und Exaktheit zu. 





6. Übung

Überlegen Sie sich weitere Beispiel zu einem Thema aus ihrem aktuellen Unterricht. Tauschen Sie sich mit Ihrem Partner über die Erkenntnisse aus.


Quellen

[1] vgl. Strippel, Ch.; Bohrmann-Linde, C.: Fachsprache und Begriffsbildung. In: Sommer, K., u. a.: Konkrete Fachdidaktik Chemie, Friedrich Verlag, Seelze 2018, S. 242