Kontrast
und Entwicklung als Prinzip: Ein Podcast über den ersten Satz einer Sinfonie in
der Wiener Klassik
Als Leitidee für dieses Unterrichtsvorhaben dient die Erstellung von Beiträgen für einen Podcast, mit dem die Schülerinnen und Schüler andere Schülerinnen und Schüler ihrer Schule über den Entstehungskontext und den formalen Aufbau des Kopfsatzes einer
Sinfonie der Wiener Klassik informieren.
Vor dem Hintergrund des bürgerlichen
Musiklebens um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert wird dabei inhaltlich insbesondere der typische Aufbau eines Kopfsatzes einer Sinfonie erarbeitet. Im Zentrum steht dabei das Modell der Sonatenhauptsatzform,
das anhand von charakteristischen Beispielen vor allem aus dem Schaffen von Wolfgang Amadeus
Mozart insbesondere im Hinblick auf dynamische, motivische Strukturen und
tonartliche Strukturen, auf thematische Charaktere und dramaturgische Zusammenhänge
untersucht wird.
Die hier bereitgestellten Unterrichtsmaterialien fokussieren die gelb markierten Aspekte
des nachfolgend überblicksartig skizzierten Unterrichtsvorhabens aus den fachlichen Unterstützungsmaterialien desLehrplannavigatorsund sollen dazu beitragen, die
betreffenden
Kompetenzerwartungen, fachlichen Inhalte und fachmethodischen Festlegungen mit digitalen Werkzeugen zu stützen.
Die eingesetzte Software – der Audio-Editor Audacity, das Notensatzprogramm MuseScore sowie der Music Animation Machine MIDI Player(MAM Player)– dient einerseits dazu, die musikalische Analyse der betreffenden Werke durch unterschiedliche Visualisierungsformen zu unterstützen, um den Schülerinnen und Schülern so ergänzend zur Untersuchung des Notentextes andere niedrigschwellige Zugänge zur Erfassung der musikalischen Strukturen zu eröffnen, und andererseits zur Herstellung eines Medienprodukts, in dem die Schülerinnen und Schüler die Ergebnisse Ihrer Auseinandersetzung mit der Gattung Sinfonie in der Epoche der Wiener Klassik sinnvoll verknüpfen und multimedial präsentieren können: