1. Erprobte Organisationsformen

1.2 Fächerverbindende Unterrichtsreihe mit digitalem Stationenlernen

Nach einer vorbereitenden Unterrichtseinheit im Physikunterricht zur Sicherung der notwendigen Vorkenntnisse wurde das Fachwissen bei der zweiten Umsetzung mittels verschiedener Stationen vermittelt. Dabei waren die SuS stärker als in der 1. Umsetzung mit einem Thementag zum eigenverantwortlichen Arbeiten angehalten. Hierbei gab es bestimmte Vorgaben, die die SuS während der Projektarbeit einhalten mussten. Die Stationen wurden auf Grundlage der Materialien aus den Workshops des Thementags (siehe 1.1) erstellt. Anders als in der 1. Umsetzung fanden ein Austausch über die Inhalte und die Erstellung einer Übersicht für die gesamte Klasse fortlaufend während des Stationenlernens statt. Bei der Umsetzung kooperierten die Fachschaften Physik und Chemie, sodass die SuS sowohl im Physik- als auch im Chemieunterricht an den Stationen bzw. an dem Projekt arbeiteten. Eine Verbindung dieser beiden Fächer bietet sich im Kontext Wasserstoff als Energieträger besonders an, weil dabei sowohl physikalische als auch chemische Aspekte eine wesentliche Rolle spielen und auch in beiden Fächern eine Anbindung an den Lehrplan möglich ist. 
Auch hier schloss sich an die Erarbeitung des Fachwissens eine Unterrichtseinheit zur Bewertung an. Hierbei wurde jedoch verstärkt Wert darauf gelegt, die Bewertungskompetenz der SuS gezielt zu fördern und ihnen zentrale Bestandteile einer fundierten Entscheidungsfindung zu vermitteln. 

entstandene Lernprodukte:

  • digitale Klassen-Pinnwand als Übersicht zu Wasserstoff als Energieträger
  • Sammlung von Quiz-Fragen
  • Übersichten zu den einzelnen Themenbereichen (eine pro SuS)
  • ausführliche, schriftliche Begründung zu einem Entscheidungsproblem