Möglichkeiten zur Differenzierung
Das Unterrichtsvorhaben bietet unterschiedliche Möglichkeiten zur Differenzierung, um den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Dazu gehört die Wahl der Instrumente, die individuelle Auswahl der Melodiebausteine oder die Anpassung der Aufgabenstellungen an unterschiedliche Leistungsniveaus. Bei der Überarbeitung der Melodien können Schülerinnen und Schüler unterschiedliche "Was wäre, wenn?"-Fragen auswählen und so ihren eigenen Schwerpunkt setzen.
Lernziele
- Die Schülerinnen und Schüler entwickeln mit Hilfe eines Fragenkatalogs Hörerwartungen und Klangvorstellungen zu drei Flusslandschaften (M1).
- Die Schülerinnen und Schüler ordnen einen Melodiebaustein einer Flusslandschaft begründet zu, erweitern den Baustein zu einer achttaktigen Melodie, notieren diese und ergänzen das Notat mit Angaben zu Tempo, Dynamik und Vortrag (M2).
- Die Schülerinnen und Schüler überarbeiten ihre Melodien mit Hilfe der „Was wäre, wenn?“-Fragen und entscheiden sich begründet für eine Melodie-Fassung (M3).
- Die Schülerinnen und Schüler bringen ihre musikalischen Landschaften in eine Reihenfolge und zeichnen sie mit Hilfe digitaler Medien auf (M3.1/2).
Weitere Anregungen und Impulse
Eine Ergänzung zu diesem Unterrichtsvorhaben kann die Thematisierung von Bedřich Smetanas bekannter Sinfonischer Dichtung "Die Moldau" sein. Konkret lassen sich u. a. folgende Bezüge zu der von Schülerinnen und Schülern entworfenen musikalischen Flussreise herstellen:
- Smetana verwendet zwei Hauptthemen, die mit dem Fluss Moldau korrespondieren. Die Schülerinnen und Schüler können diese Themen beschreiben, deren Gestaltungsmerkmale erläutern, die Gestaltungselemente untersuchen und mit den von ihnen erarbeiteten Melodien vergleichen.
- Smetanas Programm ist so angelegt, dass es die verschiedenen Stationen und Landschaften entlang des Flusses Moldau musikalisch darstellt. Die Schülerinnen und Schüler können die einzelnen Stationen identifizieren und mit den von ihnen entworfenen Stationen (vgl. M 3.1) vergleichen.