Künstliche Intelligenz in der Röntgendiagnostik
Ausgangssituation: Diagnose bei der Hausärztin
Paul wurde von seiner Hausärztin an die Radiologie[1] überwiesen. Die Ärztin vermutet bei ihm eine Lungenentzündung. Zur näheren Abklärung ihres Verdachts hat sie eine Thorax-Röntgenaufnahme angeordnet.
Bei seinem Termin in der radiologischen Praxis erhält Paul verschiedene Informationen zur anstehenden Untersuchung. Zur Funktionsweise liest er:
In der Röntgendiagnostik macht man sich die unterschiedliche Absorptionsfähigkeit von verschiedenen Materialien und Dicken zunutze. Bei der klassischen, analogen Bildgebung werden die Röntgenstrahlen, die den Körper durchdrungen haben, mithilfe von Verstärkerfolien zunächst in sichtbares Licht umgewandelt. Dieses schwärzt dann einen sogenannten Röntgenfilm je nach Intensität des auftreffenden Lichts unterschiedlich stark.
[1] Die Radiologie ist ein Teilgebiet der Medizin. Darin beschäftigt man sich mit bildgebenden Verfahren und ihrer Anwendung zu diagnostischen und wissenschaftlichen Zwecken.