Musik - Podcasts nutzen – Podcasts selbst erstellen
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Die technische Seite eines Podcasts
XML-Dateien machen aus einer Audiodatei einen PodcastHinter einem Podcast stehen zunächst nicht viel mehr als zwei Dateien: eine MP3- oder Video-Datei sowie eine XML-Datei. Beide zusammen ergeben die Möglichkeit, Medieninhalte über das Internet zu verteilen und den Podcast abonnierbar zu machen. Hier liegt der wesentliche Unterschied zu einem simplen Download einer Audio-Datei: Podcasts erscheinen regelmäßig und die Hörer abonnieren den Podcast. Neue Episoden werden also automatisch auf das jeweilige Endgerät der Hörerinnen und Hörer geladen.
XML- und RSS: So werden Inhalte abonnierbarOhne die XML-Datei wären die Episoden eines Podcast nicht mehr als irgendwo auf einer Website abgelegte Downloads. Die XML-Datei ermöglicht es, den Podcast zu abonnieren und automatisch informiert zu werden, wenn eine neue Episode des abonnierten Podcasts erschienen ist. Der Schlüssel hierzu ist die Technik des RSS-Feeds (Real Simple Syndication, in etwa: Wirklich einfache Nachrichtenverteilung), welche durch die Existenz der XML-Datei gewährleistet wird.
Ruft ein Interessent die XML-Datei in seiner Podcast-App auf, werden alle bisher erschienen Episoden des Podcast in einer übersichtlichen Liste aufgeführt. Erstellt der Podcaster eine neue Episode, wird diese automatisch in der XML-Datei vermerkt und der Abonnent wird auf die Neuerscheinung aufmerksam gemacht.
(Grafik: Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/de/)