Französisch - Perspectives interculturelles
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...Ausbildung und Arbeitswelt
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Quel métier est fait pour moi?
Angesichts der zahlreichen Möglichkeiten und einer sich schnell verändernden Berufswelt wird es immer herausfordernder für Jugendliche, den richtigen Beruf zu finden. Die Webseite der Organisation "Kledou" bietet einen Online-Test an, mit dem Schülerinnen und Schüler sich einen ersten Überblick über mögliche Berufsfelder verschaffen können, die zu ihren jeweiligen Interessen- und Kompetenzprofilen passen könnten. Die Organisation "Kledou" wurde von Eltern gegründet, die in den frühen 2000er Jahren selbst ihre Kinder bei der Berufswahl begleitet haben und in diesem Bereich einen Unterstützungsbedarf gesehen haben, der zu diesem Zeitpunkt nicht durch das Schulsystem angeboten wurde. Die Webseite www.kledou.fr bietet außerdem einen Blogbereich, der interessante Artikel für den Unterricht beinhaltet, hierzu gehören Ratgeber zu Motivationsschreiben oder Vorstellungsgesprächen, zum Social Media Auftritt im beruflichen Kontext etc.
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ab Stufe 2 Weitere thematische Bezüge: Lebensentwürfe von Jugendlichen Medien: -
Bezüge zum MKR NRW
Schülerinnen und Schüler können digitale Werkzeuge (hier Onlinetest, Online Wörterbuch und Übersetzungsprogramme) reflektiert nutzen. Schülerinnen und Schüler können die für sie selbst relevanten Informationen aus den Ergebnissen des Onlinetests filtern. Schülerinnen und Schüler können die Ergebnisse des Onlinetest kritisch hinterfragen und Chancen und Herausforderungen für die eigene Identitätsbildung erkennen und analysieren.
Impulse zur Unterrichtsgestaltung
Die Webseite der Organisation "Kledou" bietet einen Online-Test an, mit dem Schülerinnen und Schüler sich einen ersten Überblick über mögliche Berufe zu verschaffen, die zu ihren jeweiligen Interessen- und Kompetenzprofilen passen könnte. Der Test besteht aus 20 Aufgaben, die von der Schülerin oder dem Schüler eine Bewertung von Aktivitäten verlangen. Der Maßstab ist das persönliche Interesse der Schülerin oder des Schülers. Die Beantwortung dieser Fragen erfordert bereits eine intensive Auseinandersetzung mit dem themenspezifischen Wortschatz. An dieser Stelle bietet sich die Verwendung eines Online-Wörterbuchs an, der Umgang damit muss allerdings trainiert werden.
Auch die Möglichkeit der direkten Übersetzung durch einen Rechtsklick auf markierte Ausdrücke könnte hier zur Erweiterung der Medienkompetenz und zum selbstständigen und lebenslangen Sprachenlernen beitragen. Die neuen Ausdrücke und Wörter können durch die Lernenden kollaborativ in einer Vokabelliste z.B. über ein Etherpad gesammelt werden.
Quelle: https://kledou.fr/about/
Es bietet sich eine anschließende Reflexion und Diskussion über die Qualität der Suchergebnisse sowie auch eine begründete Auswahl eines Berufsfelds an, um anschließend hiermit weiterarbeiten zu können.
Kompetenzförderung
Kompetenzförderung insbesondere in folgenden Bereichen möglich:
Leseverstehen
Die Schülerinnen und Schüler können
- klar strukturierten Gebrauchstexten die Hauptaussagen entnehmen (hier: Onlinetest).
Sprechen
Die Schülerinnen und Schüler können- Inhalte von Texten zusammenfassend vortragen und die eigene Einstellung und Meinung dazu begründen (hier: Ergebnisse des Fragebogens).
Sprachlernkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können- unterschiedliche, auch digitale Werkzeuge für das eigene Sprachenlernen reflektiert einsetzen (hier z.B. Online Wörterbuch, Übersetzungstools, kollaborative Vokabelsammlung).
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Un CV original?
Die Webseite "TV5 Monde Enseigner le français" stellt ein Video mit dem Titel "Mon CV - Un CV original? Audiovisuel, peut-être" inklusive eines pädagogischen Dossiers mit Material für die Lehrkraft und für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Das Video und die Materialien sind kostenlos verfügbar auf: https://enseigner.tv5monde.com/fiches-pedagogiques-fle/mon-cv -
ab Stufe 2 Weitere thematische Bezüge: Lebensentwürfe von Jugendlichen, digitale Medien im Alltag Medien: -
Impulse zur Unterrichtsgestaltung
Das Video "A la recherche de mon alternance" ist das Bewerbungsvideo eines Jugendlichen, der sich auf sehr innovative Weise um einen Ausbildungsplatz im Bereich Marketing und Kommunikation bewirbt. Neben Aufgaben zum Hörsehverstehen (Material hierzu ist vorhanden) bietet sich auch ein Textsortenwechsel an, um das Verstehen des Textes zu sichern. Schülerinnen und Schüler könnten beispielsweise auf Grundlage des Videos einen klassischen Lebenslauf für Musa-Emir Baran erstellen. Hierzu sollte das Video den Schülerinnen und Schülern individuell zur Verfügung stehen, sodass es an bestimmten Stellen gestoppt und nach Bedarf zurückgespielt werden kann.
Im Sinne einer weiterführenden Aktivität ist sowohl eine Analyse der verwendeten filmischen Mittel (vgl. hierzu auch die App Topshot von Film und Schule NRW) lohnenswert, als auch die eigene Produktion eines "CV audiovisuel" durch Schülerinnen und Schüler. Auch ein fächerübergreifendes Arbeiten (Kunst) wäre denkbar.
Kompetenzförderung
Kompetenzförderung insbesondere in folgenden Bereichen möglich:
Hör-/Hörsehverstehen
Die Schülerinnen und Schüler können
- audiovisuell vermittelten Texten Hauptaussagen und wichtige Einzelinformationen entnehmen (hier: vor allem visuelle Impulse und Schlagworte).
Text- und Medienkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können
- Aussage und Wirkungsabsichten von Medienprodukten erläutern ("CV audiovisuel"),
- Medienprodukte in andere vertraute Texte umwandeln ("CV audiovisue"l in "CV classique"),
- einfache audiovisuelle Medienprodukte unter Verwendung digitaler Werkzeuge erstellen.
Bezüge zum MKR NRW
Schülerinnen und Schüler können eigene Bewerbungsvideos erstellen. Sie nutzen die Möglichkeiten, die erstellten Produkte miteinander zu teilen und auszuwerten. Bei der Produktion der eigenen Videos berücksichtigen sie zentrale Gestaltungsmittel (z.B. Kameraeinstellung, Tonqualität, Hintergrundgestaltung), um Wirkungs- und Aussageabsicht zu untermalen. Schülerinnen und Schüler kennen die Grundlagen der Persönlichkeitsrechte und beachten diese bei der Erstellung und dem Umgang mit den eigenen Videos sowie auch im Umgang mit Fremdvideos. Schülerinnen und Schüler können anhand des Beispiels die Chancen und Herausforderungen von medial gestützten Lebensläufen erkennen und reflektieren.
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