Das Video "Nous sommes tous médias" sensibilisiert anhand eines einfachen und sehr gut visualisierten Fallbeispiels den Unterschied zwischen privater und öffentlicher Kommunikation. In einer Pizzeria bricht ein Feuer aus und Jugendliche berichten darüber auf ihren Social Media Kanälen. Aufgrund von Behauptungen eines Mädchens, die sich sehr schnell verbreiten, gerät eine unschuldige Person in den Verdacht, das Feuer gelegt zu haben und wird von der Polizei verhört.
Als weiterführende Ressource bietet sich das Video "Un réseau social, ce n'est pas un journal" an.
Neben einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Beispiel bieten sich weiterführende Aktivitäten zu diesem Video an. So können Schülerinnen und Schüler beispielsweise zunächst mal einen Perspektivwechsel vornehmen, sich in die Rolle des Beschuldigten versetzen und den Vorfall aus seiner Sicht wiedergeben (Videoformat oder Kommentar), um so zu einem vertieften Verständnis zu gelangen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine "Netiquette" - also Regeln zum Kommunikationsverhalten auf Social Media Kanälen - z.B. in Form eines Ratgebers zu erstellen. Hierbei können auch grundlegende Urheber- und Persönlichkeitsrechte sowie das Thema Fake News in den Blick genommen werden.
TIPP: Die Videos sind zwar sehr kurz, jedoch durch eine hohe Sprechgeschwindigkeit geprägt. Da die Videos auf YouTube hinterlegt sind, können sowohl die Wiedergabegeschwindigkeit angepasst als auch die französischen Untertitel aktiviert werden. Mittels H5P lassen die Videos sich ebenfalls mit interaktiven Elementen versehen.